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Zwei Tage später gleiches Bild bei Tina. Wieder stellte ich mich hinter sie und sie vor ihren großen Spiegel. „Du Blödmann, du Spinner, hau bloß ab” rief sie lachend. „Was meint ihr,” eröffnete Mutter „wollen wir uns bei dem schönen Wetter in den Garten legen und sonnen?” „Und was soll das bedeuten?” „Nöö, dann ohne mich.” „Aber ich bekomme dann. ” „Na komm schon. Du hast von uns schon so viel gesehen, jetzt sind wir auch mal dran.” „Mein Gott, Timo, ist der groß und so hart. Hast du etwas dagegen, wenn ich mich mal da drauf setze?” „Tina, entschuldige, aber ich kann nicht anders.” „Mama, ich kanns nicht mehr halten. Mir kommts.” Und da brachen auch meine Schleusen und ich überflutete ihren Tunnel. Als sich unser Atem langsam wieder normalisiert hatte meinte sie: Ich tat so, als ob ich aufwachen würde.
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Ich konnte dabei meinem Frust freien Lauf lassen, und Gemeinheiten formulieren, die ich nie gewagt hätte, auszusprechen. Charlotte schob beide Hände in ihr rotbraunes Haar, raufte sich kurz an beiden Schläfen und zog den linken Arm an, um auf ihre Armbanduhr zu sehen. Ihre Mundwinkel zogen sich leicht nach unten und gleichzeitig veränderte sich ihr fein geschnittenes Gesicht in eine Mischung aus fragender, verlegener und lächelnder Kleinmädchenfratze, die an Unschuld und Hilflosigkeit nicht zu überbieten war. ”Hallo Johann”, klang es von Charlottes Seite zu mir rüber. Aus der Position in der Mitte der hinteren Sitzpolster heraus konnte ich mit einer kleinen Drehung des Kopfes, jeweils abwechselnd die beiden Frauen betrachten und ich schwenkte wohl, ohne es selbst wahrzunehmen, des Öfteren zwischen den beiden Gesichtern hin und her. Mussten die beiden ausgerechnet eine Adresse im weit abgelegenen Villenviertel der Stadt suchen? Sie hätten sich wirklich auch ein einfacheres Ziel wählen können! Wie aus einem Mund, sagen die beiden gleichzeitig: Wir bogen inzwischen in die Seitenstraße ein, welche die beiden suchten und forschten nun gemeinsam nach der richtigen Hausnummer. Hohe Buchenhecken und schwere Eisentore an den Straßenseiten verrieten, dass hier Menschen leben, die sich vor fremden Blicken schützen wollen und auch den Zugang zu ihrem Anwesen erschweren möchten. Nachdem Svetlana Caro und mich noch nach Hause gebracht hatte, waren wir ungeduscht in mein Bett gekrochen und schliefen sofort aneinander gekuschelt ein. Ihr schnurren zeigte mir, wie wohl sie sich fühlte und nachdem sie noch an meinen Haaren schnüffelte, fragte sie verträumt: „Franzi, meinst du Svetlana ist wegen gestern sehr sauer auf uns?” „Ich weiß es nicht, Schätzchen”, flüsterte ich zurück, „warum fragst du?” „Weil”, sie stockte, und griff fester zu, „weil ich das so geil fand und davon nicht genug bekommen kann”. Heute hatten wir aber ein anderes Problem, und zwar unsere Handtaschen. Gestern konnten wir sie im Auto lassen und sie nur hier ins Gebück zu stellen, war uns zu unsicher. Brazilian waxing mann.„Keinen Mucks, Fettsack.” Schmidt ist mitunter hochrot im Gesicht und ringt keuchend nach Luft.
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